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Windows 2K8R2 als iSCSI- und NFS-Storage einrichten

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  Kenne ich mittlerweile genügend linux-basierte Storagelösungen? Ja, definitiv. Ein paar davon haben es ja sogar schon bis in diese abgelegene aber beschauliche Ecke des Internet geschafft. Windows kann ja dagegen auch schon seit den “Services for Unix” mit Windows 2003 als NFS-Storage dienen – jüngst habe ich jedoch erfahren, dass Microsoft eine Art Add-On veröffentlicht hat, mit dem der Windows 2008 R2 Server zusätzlich auch iSCSI Targets / LUNs bereitstellen kann. Da wird es doch direkt mal Zeit, dies auszuprobieren und für die Nachwelt (und mich selbst) hier festzuhalten. Los geht’s! TEIL 1: NFS Kümmern wir uns ersteinmal um NFS. Ausgangspunkt ist der Role Manager: Nach dem Klick auf “Add Roles” und dem einführenden Bla-Bla, landet der nächste Klick auf der Rolle “File Services”. Wichtig sind hier vor allem die “Services for Network File System” (NFS). Der nachfolgende Dialog bittet lediglich um eine Bestätigung, dann wird installiert, bis zur Erfolgsmeldung: Nun wird

Windows remote aktivieren

Um frisch geschlüpfte Windows VMs bei Microsoft zu aktivieren kann folgende Batch helfen - einfach die zu aktivierende VM als Parameter mitgeben. Aufruf ist also z.B. remote-activate.bat xenapp01 Hier ist copy&paste-fertig die Batchdatei, ggf. noch die Domäne und die Credentials anpassen. @echo off slmgr.vbs %1.demo.adn demo\administrator Password1 /ipk YOUR1-KEY23-GOES4-HERE5-THANKS slmgr.vbs %1.demo.adn demo\administrator Password1 /ato Have fun!

EdgeSight VDA-Share erstellen

Wenn man mit EdgeSight virtuelle Desktops (gepoolt, provisioniert etc.) monitoren will, so sind ein paar Besonderheiten zu beachten. Da die Desktops meist flüchtiger Natur sind, würden sie beim Reboot alle für das Monitoring relevanten Daten verwerfen. Um dies zu verhindern wird dem (VDA) Agent eine off-board Datenbank zugewiesen, in die der Agent nun anstelle der lokalen Firebird DB seine Daten ablegen kann. Es gibt jedoch auch noch ein paar Dateien, die nicht in der Datenbank abgelegt werden, aber trotzdem wichtig für den Agent sind (Konfigurationsdateien, CrashDumps, LogFiles etc.). Hierfür muss man gemäss der Anleitung eine Freigabe einrichten, allerdings mit besonderen Berechtigungen. Und da ich diese Freigabe schon ein paar Dutzend mal eingerichtet habe, und *jedesmal* die einzelnen Berechtigungsattribute nachschlagen musste, gibt es hier nun eine passende Batchdatei, die den Job fehlerfrei und schneller als ich erledigt. Wie immer per copy&paste zum Mitnehmen - have fun!

DemoUser anlegen

Um in einem Demo-Lab mal eben ein paar DemoUser und Gruppen zu erzeugen dient das folgende Skript "7of9". Es legt sieben fortlaufend nummerierte Konten aus neun verschiedenen Gruppen an. Wie immer copy & paste-fertig serviert: @echo off rem ### contact daniel.wipperfuerth@adn.de for info / improvements to 7of9.bat. for %%j in (Admin,User,Lawyer,Secretary,Boss,Nurse,Doctor,test,company) do call :numbers %%j goto :end :numbers net group %1-group /add /domain for /L %%n in (1,1,7) do net user %1%%n Password1 /add /domain for /L %%n in (1,1,7) do net group %1-group %1%%n /add /domain goto :eof :end echo this is the end Viel Spass damit :-)

Touch-Tool via Powershell

Wollte ich schon einmal mehrere Dateien in einem Rutsch auf das aktuelle Datum setzen? Klar, und unter Linux gibt es für solche Belange das Touch-Utility. Doch gibt es leider so ein Tool nicht für Windows (zumindest nicht mit Bordmitteln). Dank Powershell geht sowas nun mit einem Einzeiler (stehe ich ja total drauf, nicht verwechslen mit Einzeller ;-)) Get-ChildItem 'C:\Zielpfad' -recurse | foreach-object {$_.lastwritetime = get-date} Die obige Zeile manipuliert den last-access-timestamp jeder Datei und jedes Verzeichnisses (ohne versteckte Dateien) und setzt ihn auf die aktuelle Systemzeit.

Authenticode per GPO deaktivieren

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Stehe ich auf Sicherheit? Auf jeden Fall! Doch in genau einem Fall ärgert mich eine Sicherheitseinstellung seit geraumer Zeit: Authenticode Der Grundgedanke hinter Authenticode ist prima. Wenn Windows signierten Code in ausführbaren Dateien findet, prüft es zuerst beim Herausgeber des jeweils verwendeten Signaturzertifikats, ob das Zertifikat mittlerweile zurückgerufen wurde. Sinnvoll, damit sich zum Beispiel nicht jemand nach dem jüngsten Hacker-Einbruch in eine CA (DigiNotar, aber weitere folgen bestimmt noch) als ein vertrauenswürdiger Softwarehersteller ausgeben kann. Der Mechanismus tritt allerdings gehörig auf die Bremse, wenn die Prüfung auf zurückgezogene Zertifikate (Abruf der Sperrlisten) mangels einer Internetverbindung gar nicht durchgeführt werden kann. Dies gilt unter Umständen auch, wenn Proxies im Spiel sind – je nach Konfiguration. So startet dann in abgeschotteten Labs der EUEM-Dienst von Citrix EdgeSight auf Terminalservern nicht – so dass effektiv gerade die inter

Auf NFS Shares mit Windows zugreifen

  Das eigentlich schon als antiquiert geltende Dateitransfer-Protokoll NFS erfreut sich jüngst einer Renaissance im Storageumfeld, in meinem Umfeld vor allem getrieben von Citrix, denn NFS-Freigaben sind in XenDesktop und XenServer mittlerweile beliebt und gerade in kleineren Installationen aufgrund der niedrigen Einstiegskosten, einfachen Handhabung und einiger systemimmanenter Vorteile (Thin-Provisioning, Fast Cloning) zahlreich vertreten. Ich kenne nun einige Leute, die NFS ganz klar in die Linux-Ecke verorten, stimmt, irgendwo da kommt es ursprünglich her, aber auch mit Windows Systemen kann man auf NFS Shares zugreifen und welche bereitstellen. Zunächst der Zugriff auf eine NFS-Share (in meinen beiden vorangegangenen Blog-Posts habe ich erläutert, wie man NFS-Shares mit FreeNAS oder Open-E bereitstellt), die Bereitstellung von NFS-Shares mit Windows werde ich später mal bloggen. Als Windows System kommt bei mir für diesen Artikel Windows Server 2008 R2 zum Einsatz. Aus der Rol

Open-E V6 als Storage an XenServer anbinden

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  Passend zum letzten Artikel in meinem Blog, der die Anbindung von FreeNAS an XenServer erläutert hat, wird sich dieser Blopgpost mit der Anbindung der Storagesoftware Open-E an XenServer auseinandersetzen. Für diesen Artikel werde ich die Softwareversion dss6.0up75_b5377 von Open-E. Habe ich schon erwähnt, dass es von dieser Software auch eine DSS v6 Lite Version gibt, die schon erschreckend viele Features bietet, lediglich auf 2TB Kapazität limitiert ist? Lohnt für viele Zwecke allemal. Ich schreibe diesen Artikel auf der Grundlage von zwei virtualisierten XenServern und einem ebenfallls virtualisierten Open-E, also alles VMs unterhalb der Ägide von Oracles VirtualBox auf meinem Notebook. Diese Anleitung soll vor allem Berufskollegen oder der Fraktion “Jugend forscht” helfen, die sich mit dem Thema XS & Storage auseinandersetzen wollen – sei es, um ergänzendes Wissen in offiziellen Kursen anbieten zu können oder einfach den eigenen Horizont drogenfrei zu erweitern. Ja, das geh